Oma Tana: 16.7.2015: Schaufensterpuppe

Eva Marbach
Projekt
  

Die neue Schaufensterpuppe ist tatsächlich heute geliefert worden. Das ging superschnell, denn ich habe sie erst vorgestern spätabends bestellt.

Da steht sie nun und ist irgendwie ein wenig unheimlich. Das ist schon etwas ganz anderes als ein unpersönlicher Schneiderpuppen-Torso aus Stoff.

So ein Schaufenster-Geschöpf fordert dazu heraus, ihr einen Namen zu geben. Wir haben sie Lucy genannt.

Sie schaut etwas schmollig drein, aber das kommt auch bei meiner Enkelin häufig vor.

Die Perücke wird übrigens nicht mitgeliefert, man muss sie also extra dazubestellen.

Die Arme sind etwas beweglich, zumindest in einer Richtung. Man macht sie am besten ab, wenn man der Puppe etwas Neues anzieht, denn so starr wie sie sind, wäre es mühsam, die Kleidung bei montierten Armen anzuziehen. Ruckzuck sind sie wieder dran gesteckt.

Der Kopf ist auch nicht dauerhaft montiert, sondern neigt dazu, runter zu fallen, wenn man beim Anziehen mit der Puppe hantiert. Daher setzt man den Kopf am besten gleich ab und nach dem Anziehen wieder auf.

Die Beine sind fest am Körper angewachsen.

Damit die Puppe stehen kann, ist sie mit einer recht langen Schraube an einer Stange befestigt, die auf einer Glasplatte montiert ist.

Diese lange Schraube ist etwas problematisch, wenn man eine enge, lange Hose anziehen will. Aber ich denke, man könnte auch eine kürzere Schraube vewenden, die nicht so weit heraussteht.


Produkttipps


Hier präsentiert die Schneiderpuppe die ersten Klamotten, den Schlafanzug von gestern.

Heute habe ich ein T-Shirt genäht, nach einem überarbeiteten T-Shirt-Schnitt, der enger ist als der vorherige und vor allem kleinere Armlöcher hat.

Meine bisherigen T-Shirts fanden in ihrer gemütlichen Weite nicht den erwünschten Zuspruch. Ich muss allerdings zugeben, dass das neue, engere T-Shirt schicker aussieht als mein alter Schlabber-Look.

Die dunkelblaue Hose ist das erste eigene Kleidungsstück der Schaufensterpuppe, denn sie braucht ja Kleider zum Drunterziehen, damit sie nicht halb nackt dasteht, wenn ich nur ein T-Shirt oder nur einen Rock nähe.